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Gap Year

Gap Year

Welche Angebote gibt es?

Inland

Für ausführliche Informationen bitte die Überschrift anklicken.

Das freiwillige soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst in Deutschland, der in gemeinnützigen Einrichtungen geleistet wird, insbesondere der Wohlfahrtspflege, der Kinder- und Jugendhilfe, einschließlich der Einrichtungen für außerschulische Jugendbildung und für Jugendarbeit, der Gesundheitspflege, der Kultur und Denkmalpflege oder des Sports.

Voraussetzung ist, dass du deine Vollzeitschulpflicht erfüllt hast und zwischen 16 und 26 Jahre alt bist.

Das freiwillige ökologische Jahr bzw. das Freiwillige Umweltjahr ist ein Freiwilligendienst in geeigneten Stellen und Einrichtungen, die im Bereich des Natur- und Umweltschutzes einschließlich der Bildung zur Nachhaltigkeit tätig sind.

Anders als das FSJ oder FÖJ ist der Bundesfreiwilligendienst kein reiner Jugendfreiwilligendienst und der einzige freiwillige Dienst, den du noch über 26 Jahren ausüben darfst. Du engagierst dich ebenfalls für das Allgemeinwohl im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich.

Die Dauer eines freiwilligen Wehrdienstes bei der Bundeswehr ist frei wählbar, die ersten 3 Monate bestehen aus einer Grundausbildung. Die deutsche Staatsbürgerschaft ist Voraussetzung, ebenso ein Mindestalter von 17 Jahren (mit Zustimmung der Eltern).

 Ob ein längeres oder mehrere kürzere freiwillige Praktika in verschiedenen Berufsfeldern, in jedem Fall kannst du den Berufsalltag genauer kennenlernen und praktische Erfahrungen sammeln, um dich für den nächsten Schritt deines beruflichen Einstiegs entscheiden zu können.

In manchen Bildungsgängen gibt es verpflichtende Praktika schon vor dem Ausbildungs- oder Studienbeginn.

Welche Angebote gibt es?

Ausland

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Selbst organisiert oder mit Hilfe einer Organisation ist es eine Alternative zum klassischen Auslandsaufenthalt, bei dem du als Schüler/Schülerin oder Student/Studentin die nötigen finanziellen Mittel durch kurze oder längere Gelegenheitsjobs vor Ort verdienst, um ein Land, seine Kultur sowie die Sprache kennen zu lernen.

Gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld bist du in einer Gastfamilie im Ausland tätig und lernst so Kultur und Sprache des Gastlandes bzw. der Gastregion kennen. Die Aufenthaltsdauer beträgt bis zu zwölf Monate und wird durch verschiedene Unternehmen organisiert.

Bei einem Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) kannst du dich in vielen sozialen Projekten im Ausland engagieren und dabei die Welt kennen lernen.

Während der vorlesungsfreien Zeit bieten dir viele Hochschulen im In- und Ausland die Möglichkeit, für 1 – 4 Wochen durch spezielle Veranstaltungen Einblicke in ein künftiges Studium zu erhalten. Nebenbei knüpfst du viele neue Kontakte und nimmst an Ausflügen oder kulturellen Veranstaltungen teil.

Kleiner Nachteil: die Kosten für eine Summer School müssen meist selbst getragen werden.

Hierbei handelt es sich um einen Auslandsaufenthalt auf einer Farm oder Ranch. Du lebst dort für einige Wochen oder Monate, nimmst am Familienleben teil und hilfst bei allen anfallenden Arbeiten auf dem Hof. Man kann einen Farmstay entweder selbst organisieren oder bei einem Veranstalter buchen.

WWOOF ist Teil einer weltweiten Bewegung, die ökologische Höfe mit Besuchern verbindet. Die Organisation ermöglicht Erfahrungen des kulturellen Austauschs und der Weiterbildung, die auf Vertrauen und geldlosem Austausch basieren, mit dem Ziel, eine nachhaltige globale Gemeinschaft aufzubauen. Du hilfst bei den Arbeiten auf dem Hof und erhältst dafür eine kostenlose Unterkunft.

Was ist überhaupt ein Gap Year?

Egal, ob nach dem Schul- oder dem Studienabschluss – eine Auszeit im Anschluss ist eine gute Gelegenheit für eine Neuorientierung.

Die Möglichkeiten sind riesig:
Engagiere dich für deine Mitmenschen, die Kultur oder die Umwelt oder geh ins Ausland. Mach ein oder mehrere Praktika oder geh jobben, um den Berufsalltag kennenzulernen. Vielleicht möchtest du ein Orientierungsstudium machen, um herauszufinden, ob und was du studieren möchtest.

Ein Gap Year ist kein verlorenes Jahr:
Egal, wofür du dich entscheidest, du sammelst wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen, wirst selbständiger und selbstsicherer. Nicht zuletzt macht es sich gut in deinem Lebenslauf, wenn du deine persönlichen Qualifikationen in diesem Jahr verbesserst. Bestenfalls weißt du nach deiner Auszeit, wie und wo es für dich beruflich weitergeht.

 

Wie bewerbe ich mich?

Wenn du dich für einen Freiwilligendienst und damit für ein soziales Engagement entschieden hast, folgt die Bewerbung. Dabei ist es egal, ob du ein FSJ, ein FÖJ oder einen BFD machen möchtest – eine Bewerbung braucht es in jedem Fall. Damit du deine Wunschstelle auch bekommst, findest du hier einige Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema.

Wer unterstützt mich?

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen dir bei allen Fragen rund um das Thema Berufsorientierung. Hier erhältst du individuelle Beratung und Informationen zu Ausbildungsberufen, Studiengängen und Fördermöglichkeiten. Beratungen können dabei in der Agentur für Arbeit oder direkt an deiner Schule stattfinden. Deine jeweiligen Ansprechpersonen findest du hier.

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