Schüler/ Schülerinnen » Zusatz-Informationen für Zugewanderte
Berufliche Integration
Übersicht
Berufemappe
71 Beispiele zu Ausbildungsberufen
Elternratgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung Elternratgeber: Ausbildung in Deutschland
Erfolgsgeschichten
Beispiele von Auszubildenden mit Migrationshintergrund
In drei digitalen Elternvorträgen von der Agentur für Arbeit wird das Schulsytem, Ausbildungssystem und Studiensystem in Deutschland vorgestellt.
Eine Anmeldung für die Teilnahme per Teams ist in Kürze möglich.
Rund um das Thema Studium gibt es viele Fragen: Mit welchem Schulabschluss kann mein Kind in Deutschland studieren? Welche Hochschulen gibt es? Was ist ein duales Studium? Wie bekommt mein Kind einen Studienplatz? Wir laden Sie herzlich ein durch unseren Online-Vortrag eine erste Übersicht über das Studiensystem in Deutschland zu erhalten.
Das Angebot richtet sich besonders an Menschen, die das Studiensystem in Deutschland noch nicht (gut) kennen. Nach dem Vortrag wird ausreichend Zeit Ihre weiteren Fragen zum Thema Studieren in Deutschland sein.
Referentinnen: Jutta Frost und Anna Maurer
Wie läuft eine Ausbildung in Deutschland ab? Welche Arten von Ausbildungen gibt es? Wo kann man Ausbildungsstellen finden? Und wer hilft meinem Kind dabei
herauszufinden, welcher Beruf gut passt?
Diese und viele weitere Themen möchten wir in unserer Präsentation über das deutsche Ausbildungssystem aufgreifen.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Menschen, die mit dem deutschen Bildungssystem (noch) nicht vertraut sind.
Referentinnen: Karin Hösel und Alexandra Pingel
Liebe Eltern,
haben Sie sich schon mal gefragt wie das Schulsystem aufgebaut ist?
Dann laden wir Sie herzlich zu unserem Online-Vortrag ein. Wir werden Ihnen in ca. 90 Minuten einen Überblick über das Schulsystem in Nordrhein-Westfalen verschaffen und die Begrifflichkeiten Schulpflicht, Schulformen einfach erklären. Außerdem möchten wir uns als Berufsberatung vorstellen.
Für Ihre Fragen wird ausreichend Zeit sein.
Referentinnen: Melissa Jostameling und Melanie Schnettler
Gut zu Wissen
- Praxiserfahrungen von Anfang an Eine Berufsausbildung in Deutschland besteht aus ganz viel praktischer Arbeit in einem Betrieb und 1 – 2 Tagen Berufsschulunterricht. Dort lernst dudas notwendige Fachwissen für deinen Beruf. Im Betrieb wendest du dieses Wissen dann an und sammelst praktische Erfahrungen. Außerdem lernst du Kunden kennen und siehst, wie das Unternehmen funktioniert. Du arbeitest auch mit vielen Kollegen und Kolleginnen zusammen. Durch die praktische Aubildung und die Berufsschule bist du bestens auf die Arbeitswelt vorbereitet.
- Gute Chancen für eine Ausbildung In vielen Berufen weden Auszubildende dringend gesucht. Viele ältere Menschen gehen bald in Rente. Hier (Panet-Beruf) findest du Informationen zu vielen Ausbildungsberufen. Wenn du einen Berufe gefunden hast, den du gerne erlernen möchtest, bewirb dich bei einem Unternehmen.
- Lernen und gleichzeitig Geld verdienen Das Unternehmen, bei dem du in deiner Ausbildung arbeitest, bezahlt dir jeden Monat ein Gehalt. Im ersten Ausbildungsjahr sind das mindestens 620 €. Jedes Jahr bekommst du etwas mehr Geld.
- Hohe Übernahmechancen Wenn du deine Ausbildung erfolgreich beendest, hast du gute Möglichkeiten, im Anschluss in deiner Firma weiter arbeiten zu können. Du bist dann eine Fachkraft und verdienst gut. Du kennst auch schon die Abläufe im Unternehmen und deine Kolleginnen und Kollegen. Jobsuche und Bewerbungsverfahren entfallen dann.
- Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Willst du dich in deinem Beruf weiterentwickeln und mehr Verantwortung übernehmen? Du hast in Deutschland die Möglichkeit, an einer Weiterbildung teilzunehmen. Dadurch kannst du dich spezialisieren, beruflich aufsteigen (Meister, Techniker, Fachwirt) oder dich später selbständig machen. Die Möglichkeiten unterscheiden sich sich je nach Beruf.
- Ausbildungsduldung Falls dein Asylantrag abgelehnt wurde, kannst du unter bestimmten Bedingungen für die Zeit der Ausbildung eine „Ausbildungsduldung“ erhalten. Wenn du die Ausbildung erfolgreich beendest, kannst du weitere zwei Jahre in Deutschland bleiben. (Integrationsgesetz, Juli 2016)
Ein Praktikum ist eine unbezahlte oder gering bezahlte Arbeit in einem Unternehmen, um einen Beruf und ein Unternehmen kennzulernen. Ein Praktikum dauert immer nur eine begrenzte Zeit (2 Wochen bis 6 Monate). Jede Person kann ein Praktikum machen, wenn die Firma einverstanden ist.
Im Praktikum lernt man das Arbeiten und die Abläufe in einem Beruf oder einem Unternehmen besser kennen. Man lernt auch etwas über den Umgang mit Kollegen und Chefs.
Nach dem Praktikum soll der Chef oder die Chefin eine Bescheinigung schreiben, welche Arbeiten vom Praktikanten gemacht wuden. Das ist ein hilfreiches Dokument für Bewerbungen. Wenn im persönlichen Lebenslauf ein oder mehreren Praktika genannt sind, macht das einen guten Eindruck. Es zeigt auch anderen Arbeitgebern, dass man sich engagiert.
Ein Praktikum kann helfen, eine Ausbildungsstelle oder einen festen Job zu bekommen. Wenn man im Praktikum fleißig ist, kann ein Unternehmen einen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag anbieten.
(vgl. Schule, Ausbildung, Studium in Deutschland; IQ Netzwerk NRW, 2017)
- Mach dich erst mal schlau über die verschiedenen Berufe hier in Deutschland, z.B. hier auf der Homepage unter Berufe erkunden.
- Geh zu einer Ausbildungsmesse in deiner Nähe, dort kannst du direkt mit dem Chef/der Chefin oder einem Ausbilder sprechen und all deine Fragen stellen.
- Schau auch auf der Unternehmenslandkarte für den Kreis Paderborn. Vielleicht findest du hier das passende Unternehmen für deine Ausbildung.
- Informiere dich möglichst ein Jahr vor Ausbildungsbeginn und schreibe Bewerbungen. Das Ausbildungsjahr beginnt immer im August oder September.
- Lass ein gutes Bewerbungsfoto bei einem Fotografen machen. Vermeide Bilder, die du mit dem Handy gemacht hast.
- Viele weitere Hinweise und Ideen für eine gute Bewerbung findest auch im Bereich Ausbildung oder Studium auf dieser Homepage.
Du oder Sie? Urlaub, Krankheit, Pünktlichkeit…. Worauf muss ich am Arbeitsplatz achten?
Alle Informationen mehrsprachig einfach erklärt.